Grundsätzliches zur Streckung … den Kopf heben
Wer das Glück hat in einer Großstadt zu wohnen, kann nach dieser Lektion leichter die Gebäudespitzen bewundern. Die Landbevölkerung die Baumkronen.
Diese Lektion ist genauso genial wie die vorige Lektion „Grundsätzliches zur Beugung … den Kopf senken”. Und sie ist, wie immer, voller guter Tricks und Ideen. Wir nehmen uns die Zeit sie im Detail zu studieren, und möglichst viel über diese Bewegung zu erfahren. Und natürlich stehen wir nicht die ganze Lektion über wie ein Hans-Guck-in-die-Luft, sondern liegen ganz entspannt.
Warum eigentlich im Liegen? Tai Chi und so macht man doch auch im Stehen, warum liegt man denn im FELDENKRAIS®? Gute Frage. Eine mögliche Antwort wäre, dass wir Im Liegen von den Anstrengungen jener Muskeln befreit sind, die uns gegen die Schwerkraft aufrichten. Moshé Feldenkrais hat diese als „Antigravitationsmuskeln” bezeichnet, auf Englisch „Antigravity muscles”. Also jene Muskeln, die und aufrecht halten. Dadurch können wir uns auf die kleineren (und ebenso wichtigen) Details konzentrieren. Das ist irgendwie wie mit den Sternen: die sieht man auch nur in der Nacht (und bei wolkenfreiem Himmel). Erst wenn die großen Anstrengungen weg sind (also das helle Sonnenlicht in dem Beispiel), kann man die Details erkennen.
Aber genug der Ausführungen. Kommen wir zur Sache. Die Audioaufnahme ist aus der Feldenkrais Werkstatt von einem Dienstag Abend, irgendwann im November 2016, vielleicht war es der 22te? Bitte öffne die entsprechende mp3 bzw. Audiodatei, um die Lektion anzuhören. Wir beginnen in Rückenlage:
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