Über Alfons Grabher

Alfons Grabher, Privatlehrer für Somatische Bildung. 1974 in Wien geboren, Studium der Elektrotechnik mit Spezialisierung auf Biomedizintechnik an der Fachhochschule Technikum Wien.

Zehn Jahre Berufserfahrung im Bereich webbasierte Softwareentwicklung, über zwei Jahre Erfahrung als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Vorarlberg mit Schwerpunkt Wahrnehmungs-, Lern- und Werbepsychologie im Bereich eLearning.

2004-2008 studentisches Mitglied beim Feldenkrais Verband Deutschland, 2008-2023 für die Dauer von 15 Jahren zertifiziertes Mitglied beim Feldenkrais Verband Österreich, seit 1/2023 Gründungsmitglied der Greater China Feldenkrais Association.

Die Feldenkrais Werkstatt

Die „Feldenkrais Werkstatt” wurde speziell für das Arbeiten, Studieren und Erforschen mit der Feldenkraismethode eingerichtet. Das Wort „Werkstatt” soll auf die Bodenständigkeit hinweisen, und wird im modernen Sinn verwendet: nämlich einen Raum für eine Zusammenkunft bzw. eine Lerneinheit. Der Duden schreibt zu “Werkstatt” auch „Atelier, Studio, Werkstätte” und erinnert daran „praktisch tätig” zu sein.

Die Feldenkrais Werkstatt wurde Oktober 2012 eröffnet. Sie ist hell, generalsaniert und ruhig. Jeder, der die Feldenkrais Werkstatt betritt, erkennt sofort das Besondere daran und findet sie sympathisch.

Besonders gut gefällt der Standort: mitten in der Stadt. Und trotzdem ruhig und hell. Dadurch kann jeder quasi zur Feldenkrais Werkstatt spazieren oder auch mit dem Fahrrad anfahren. Für Autos sind in der Nähe Parkplätze vorhanden, fast vor der Tür sogar ein Behindertenparkplatz.

Sauberkeit & Hygiene: dies ist ein wichtiger Bestandteil, in der Feldenkrais Werkstatt kann man sich wohl und sauber fühlen. Und das Gefühl haben, in einem modernen Umfeld zu sein. Alles ist neu, hell, und sehr beruhigend.

Besonderen Wert wurde auf die Innenausstattung gelegt: eine hochwertige, stationäre Behandlungsliege ersetzt die sonst übliche Klappliege. Diese wurde vom Vorarlberger Designer Andi Mohr (Moor&Moor Betten) entworfen, und vom Vorarlberger Künstler und Meisterschlosser Alex Dür perfekt umgesetzt.

Der 79cm breite,  195cm lange, und 45cm hohe Behandlungstisch vermittelt Stabilität und Beständigkeit; er ist definiert durch klare Formen und Funktion. Er scheint – trotz seines Gewichts von fast 100kg – zu schweben. Es gibt beim Arbeiten totale Beinfreiheit und ein sicheres Gefühl für die Klientin/den Klienten.

Der edle, medizinische Kunstlederüberzug stammt von einem deutschen Hersteller und ist phthalatfrei (=ohne Weichmacher), antimikrobiell, UV beständig, schweißbeständig, urinbeständig, salzwasserbeständig, speichelbeständig, wasserdicht, reißfest, hautverträglich, lange haltbar, frei von: Cd – AZO – FCKW – PCP – PCB – PCT – Formaldehyd, und speziell für den Bereich von Kindern gefertigt.

Für Begleiter gibt es eine Sitzbank, weil man kann bei Einzelstunden auch dabei sein, zusehen, Fragen stellen kann. Ausserdem gibt es eine kleine Bibliothek mit Fachliteratur und CDs, da können interessierte Studenten/Klienten gerne etwas was ausleihen.

Der vordere, rund 35m² große Gruppenraum ist ein idealer Platz zum Lernen und Experimentieren für 2 bis 8 Personen. Beheizt wird er durch einen großen Heizkörper im Eingangsbereich, und 2 großen Heizkörpern im anschliessenden Behandlungsbereich.

Der helle und einladend wirkende Raum wird zur Straße hin durch zwei übergroße Paraventsegel verstellt, um besten Blickschutz zu bieten.

Decken und Matten sind selbst mitzubringen. Es gibt Stauraum um seine Sachen dazulassen, und so jede Woche zu verwenden, ohne jedesmal transportieren zu müssen.


Zeitungsartikel zur Eröffnung, in den Vorarlberger Nachrichten, Oktober 2012

Die Feldenkrais Werkstatt existierte als reale Räumlichkeit in Bregenz am Bodensee von September 2012 bis September 2017, und ist jetzt hier im Internet als Website und virtueller Raum verfügbar.

Vergleichsstudie Physiotherapie und Feldenkrais bei Schulter- und Nackenbeschwerden

Quelle: Lundblad, Elert, Gerdle 1999: Randomized controlled trial of physiotherapy and Feldenkrais-Interventions in female workers with neck-shoulder complaints. Jounal of Occupational Rehabilitations, Vol 9, No. 3

Arbeiterinnen der schwedischen Saab-Autowerke nahmen an einer Studie zum Vergleichen der Wirksamkeit von Physiotherapie und der Feldenkrais-Methode teil. Ziel der Studie war es die Effektivität der beiden Methoden zu erforschen – im Hinblick auf den hohen Krankenstand und im Rahmen der Prävention.

97 Arbeiterinnen mit ärztlich diagnostizierten Nacken- und Schulterbeschwerden wurden nach dem Zufallsprinzip auf 3 Gruppen verteilt:

Eine Gruppe traf sich 32 Mal (2x wöchentlich für 50 Minuten) zu physiotherapeutischen Übungsstunden. Darüber hinaus erhielten die Teilnehmerinnen ein Trainingsprogramm für zu Hause.

Die zweite Gruppe traf sich insgesamt 12 Mal zu einer Feldenkrais-Stunde. Jede Teilnehmerin erhielt 4 Einzelstunden (Funktionale Integration) und ebenfalls ein Trainingsprogramm für zu Hause.

Die dritte Gruppe blieb ohne therapeutische Massnahmen.

Nach Ablauf der 16 Wochen Studiendauer hatte die Feldenkrais-Gruppe deutlich weniger Bewegungseinschränkungen als zu Beginn der Studie, sowie signifikante Verbesserungen der subjektiven Befindlichkeit.

Die Teilnehmerinnen der Physiotherapie-Gruppe zeigten keine Verbesserungen (aber auch keine Verschlechterungen), das Befinden der Kontrollgruppe hatte sich verschlechtert.

Die Autoren sehen u.a. die Entwicklung der Eigenwahrnehmung und Bewusstheit für die motorische Selbststeuerung als massgeblichen Grund für das positive Ergebnis der Feldenkrais-Gruppe.

Link zur Studie (Springer Verlag)

Funktionale Integration und Bewusstheit durch Bewegung

Es gibt zweierlei Arten die Feldenkrais-Methode anzuwenden: sich selbst zu bewegen, oder sich bewegen zu lassen. Beides hat seine Vorteile, und das eine ergänzt das andere. Kurz erklärt:


FELDENKRAIS® Funktionale Integration

Im Video stelle ich anhand eines konkreten Falles vor, was man in Einzelstunden mit Funktionaler Integration macht. In diesem Fall handelt es sich um eine Frau, die einen Schiunfall erlitten hat. Dabei kam ihr rechter Oberarm zu Schaden: Subkapitale Oberarm-Fraktur mit Tuberculum majus Abriss.

Das heisst, der Oberarm war nicht nur gebrochen, sondern es ist auch noch ein Stück vom Tuberculum abgebrochen. Am oberen Ende des Oberarmknochens gibt es zwei Knochenvorsprünge. Das “Tuberculum majus” ist der größere dieser beiden Knochenvorsprünge. An diesem Knochenvorsprung sind einige Schultermuskeln befestigt.

Normalerweise würde es in diesem Alter lange dauern (bis zu einem Jahr oder länger), bis so ein Arm wieder voll beweglich und schmerzfrei ist. Aber mit Hilfe der Feldenkrais-Methode konnten wir diesen Erfolg innerhalb weniger Monate verbuchen. Insgesamt waren es 7 Einzelstunden mit der Feldenkrais-Methode (Funktionale Integration) und einmal wöchentlich Teilnahme beim Gruppenunterricht.

Allgemein kann man sagen:

Der Klient liegt angezogen auf der Liege und wird bewegt. Dabei folgt er den Bewegungen mit entspannter Aufmerksamkeit. Es findet eine teils sprachlich begleitete, teils non-verbale Kommunikation statt. Fragen sind erwünscht.

Die Feldenkrais-Methode ist eine Lehr- und Lernmethode. Sie ist also NICHT mit medizinischer Hilfe gleichgestellt, sondern sie ist eine unterrichtende Tätigkeit.

Die Einzelbehandlung ist für jeden zu empfehlen. Dennoch kommen meist Menschen mit Schmerzsymptomatik. Die Beweggründe, warum Menschen zu FELDENKRAIS® kommen, sind oftmals folgende:

  • Burnout-Prävention und Rückfall-Prophylaxe
  • Orthopädische Krankheitsbilder mit Bewegungseinschränkungen und Schmerzsymptomatik
  • Unspezifische, aber auch chronische Rücken-, Schulter-, und Nackenbeschwerden
  • Zustand vor- und nach Bandscheibenvorfall
  • Rehabilitation nach Verletzungen, auch nach Operationen
  • Stressbedingte Erkrankungen

Dabei werden im FELDENKRAIS® Unterricht keine Schmerzen behandelt, sondern neue, bessere Bewegungsabläufe, Bewegungsgewohnheiten, Bewegungsqualität und Bewusstheit durch Bewegung gelehrt.

„Lernen ist gesünder als Patient zu sein oder sogar als geheilt zu werde. Leben ist kein Ding, sondern ein Prozeß.“ — Dr. Moshe Feldenkrais

Feldenkrais Methode


Gruppenstunden

In FELDENKRAIS® Gruppenstunden liegt man in Alltags- oder Gymnastikkleidung auf einem Teppich oder einer feinen Matte. Obwohl im Raum mehrere Menschen anwesend sind, kann sich jede bzw. jeder in Ruhe auf sein eigenes Erleben konzentrieren.

Anfängerlektionen in der Feldenkrais-Methode sind sehr leicht, angenehm, beruhigend. Ganz ohne Stretching und Schwitzen werden Bewegungen weiter, weicher, geschmeidiger, besser koordiniert, angenehmer. Die Konzentration wird auf innere Abläufe gelenkt und die Bewusstheit für diese erhöht.

„Verbessere die Qualität der Bewegung und verbessere damit die Qualität des Lebens selbst“ — Dr. Moshé Feldenkrais

Die Ursprünge der Methode kamen aus der Selbstverteidigung, der Autosuggestion, und der westlichen Gymnastik. Für die Weiterentwicklung und die Grundlagen der Feldenkrais-Methode kamen weiters Einflüsse aus den Bereichen Physik und Naturwissenschaften, aber auch Pädagogik, Philosophie und Psychologie.

Die Feldenkrais-Methode ist nach Dr. Moshé Feldenkrais benannt. Wissenschaftlich zu erklären ist die Feldenkrais-Methode z.B. mittels der Neuronalen Plastizität. Die Feldenkrais-Methode ist für ältere Menschen genauso geeignet wie für Berufstätige, Sportler, Künstler und junge Menschen. Am besten fängt man mit 16 Jahren an, und nicht erst mit 30 oder gar 60.

„Je älter jemand wird, desto festgefahrener werden – üblicherweise – seine Gewohnheiten. Nehmen wir das Beispiel “zu Fuß gehen”. Mit festgefahrenen Gewohnheiten ist man dabei viel unsicherer. Sicherheit und Gehen hat etwas mit unbekannten Gefahren zu tun …. Die einzige Möglichkeit mit solchen Gefahren umzugehen, die aus jeder Richtung kommen können, ist mit Beweglichkeit. Das gleiche gilt für das Denken. Das gleiche gilt für alle menschlichen Bereiche …. Je umfangreicher, je vielfältiger die Möglichkeiten Ihrer Bewegungen sind, desto sicherer sind Sie. Und je einfallsreicher Sie sind, desto mehr Spaß am Leben werden Sie haben.“ — Dr. Michael Merzenich

Viele Krankheiten sind nach Dr. Moshé Feldenkrais soziale Phänomene, Phänomene falscher Erziehung und falscher Anpassung, die durch entsprechendes Körper- und Bewußtseinstraining vermeidbar wären.

Kursinhalte der Gruppenstunden sind klassische FELDENKRAIS®-Lektionen aus der Serie Alexander Yanai und San Francisco Evening Classes: z.B. Beckenbewegungen in allen drei Ebenen, Koordination Strecker/Beuger, vom Liegen zum Sitzen, vom Stehen zum Sitzen kommen, etc. Diese sind geeignet für “alte Hasen” wie auch für FELDENKRAIS® Anfänger.

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Zur Zeit finden keine Gruppenstunden statt. Die Feldenkrais Werkstatt in Bregenz ist seit 2019 endgültig geschlossen. Aktuelle Angebote bitte nachfragen.

Oje, ich habe Rückenschmerzen
Titelbild: Broken Tree In B&W by Lynn Greyling, License: CC0 Public Domain

Noch vor wenigen Jahrzehnten hatten Rückenschmerzen so gut wie keine Bedeutung. Dies hat sich in den letzten Jahren dramatisch geändert: viele Menschen beugen sich vor einem schmerzhaften Rätsel, das mitunter ihr ganzes Leben verändern kann.

In so ziemlich jeder Zeitschrift und Zeitung wird heutzutage über Rückenschmerzen geschrieben. Es ist ein Thema, in das viel Geld fließt, und womit sich auch viel Geld verdienen lässt. Was sagen die Experten?

Im Buch „Rückenschmerz und Lendenwirbelsäule: Interdisziplinäres Praxisbuch – entsprechend den Nationalen VersorgungsLeitlinie Kreuzschmerz” kommen viele Experten zu Wort. Die Liste der berühmten Namen füllt schon vor dem ersten Kapitel viele Seiten. Dementsprechend wird dieses Buch auch gerne zitiert. Jedoch schon die Einleitung liest sich wie folgt:

Nationale Versorgungsleitlinie Kreuzschmerz

Das heisst, die echten Experten — renommierte Orthopäden, Ärzte, und Therapeuten — sprechen von bis zu 95% der Fälle „unspezifisch”. Wie die Statistiken zeigen, wird es ja auch immer schlimmer mit den Kreuzschmerzen in Österreich und auch in Deutschland.

Man muss sich fragen was da eigentlich los ist… wie viele Menschen mit Rückenschmerzen gibt es eigentlich, und wie sieht die Zukunft aus? Sind Rückenschmerzen nur eine Zeiterscheinung und wird es bald wieder von selbst besser? Findet man dieses Problem nur in Mitteleuropa, oder geht es der ganzen Welt so?

Ein paar Blicke in die Statistik:

„Weder in der medizinischen noch in der Literatur des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts spielten Rückenschmerzen oder andere Rückenbeschwerden eine besonders wichtige Rolle. Heutzutage sind Rückenschmerzen und Krankheiten der Wirbelsäule in Deutschland und vergleichbaren Ländern eine Gesundheitsstörung von herausragender epidemiologischer, medizinischer und gesundheitsökonomischer Bedeutung. So sind Rückenleiden ein besonders häufiger Grund für die Inanspruchnahme des medizinischen Versorgungssystems, Arbeitsunfähigkeit und Renten wegen teilweiser oder voller Erwerbsminderung.” **

Wie sieht das in Österreich aus ?

Ganz ähnlich wie in Deutschland. Jahrbuch der Gesundheitsstatistik schreibt: „Im Rahmen der stationären Aufenthalte wurden im Jahr 2009 in allen österreichischen Krankenanstalten insgesamt 4.424.693 medizinische Einzelleistungen dokumentiert, darunter 1.198.705 operative Leistungen. Im Jahr 2009 wurden am häufigsten Operationen am Bewegungsapparat (300.758) durchgeführt. Tendenz steigend: im Jahr 2012 waren es bereits 303.132 Operationen am Bewegungsapparat”. In Österreich kennt jeder jemanden, der im letzten Jahr operiert worden ist. So geht das Jahr für Jahr.

Im Jahr 2007 (Erhebung Statistik Austria) leidete jeder dritte Österreicher über 15 Jahre an Wirbelsäulenbeschwerden. 1,5 Mio. Menschen hatten zum Zeitpunkt der Befragung zeitweise erhebliche Schmerzen, eine Million Menschen litten akut.

Allerdings: die meisten Österreicher lassen sich von solchen Schmerzen nicht das Gemüt trüben: rund 75,5% gaben an ihr Gesundheitszustand sei „sehr gut” oder „gut”.

Aber zumindest unsere Kinder sind doch gesund ?

“Ähnliche Ergebnisse lieferte z.B. eine Studie an 735 Schulkindern im Alter von 10 bis 18 Jahren aus der Region Lübeck. Die Häufigkeit von Rückenschmerzen wird insgesamt von der Häufigkeit von Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und Schmerzen in den Gliedmaßen übertroffen. Mit zunehmendem Alter wird ihre Bedeutung jedoch größer und wird nur noch von Kopfschmerzen übertroffen. Diese Daten stehen im Einklang mit Berichten aus anderen europäischen Staaten, z. B. aus den Niederlanden und Finnland. In Finnland wurde bei Jugendlichen eine Zunahme tiefsitzender Rückenschmerzen seit 1985 beobachtet.”**

** alle Verweise aus Gesundheitsberichterstattung des Bundes (Herausgeber: Robert Koch-Institut, Berlin 2012)

Aber wird es eh wieder von selbst besser?

Die meisten Säuglinge und Kinder haben keine schmerzfreien Vorbilder mehr – und lernen bzw. schauen sich fehlerhafte Bewegungs- aber auch Verhaltensmuster ab. Sie übernehmen die Gewohnheiten und kulturellen Bewegungsmuster der Erwachsenen. Man sagt „er geht wie sein Vater”, oder „sie hat die Figur der Mutter”. Unsere Kultur hat einen Teufelskreis betreten … und kommt von selbst nicht mehr raus.

K. Deutschländer schreibt in Orthopädisches Schulturnen, Leipzig 1929: „Die nackten Zahlen lassen erkennen, daß noch nicht einmal drei Zehntel unserer heranwachsenden Jugend miteiner normalen Körperhaltung ausgestattet ist.” Und das ist die Großelterngeneration – also die Eltern unserer Eltern.

Lewit schreibt 30 Jahre später, in Manuelle Medizin, im Kapitel Funktionsstörungen der Wirbelsäule bei Kindern, über eine Untersuchungsreihe bei Kindern:

Die Säuglinge und Kinder passen sich an ihre Eltern, den umgebenden Menschen, und den Vorgaben der Gesellschaft an. Sie lernen durch Nachahmung und Erziehung, zum Teil auch durch Selbsterziehung.

Was sagen internationale Experten dazu?

Es gibt sehr erfolgreiche Ansatzmodelle gegen Rückenschmerzen. Prof. Dr. McGill, Professor Emeritus des Spine Biomechanics Laboratory an der Universität Waterloo, Kanada, schreibt sogar: “es gibt keine unspezifischen Rückenschmerzen”.

McGill hat an der Universität Waterloo ein sehr gut ausgestattetes Labor für Versuche an Gewebe und echten Wirbelsäulen, sowie eine sehr gut ausgestattete Klinik für die Forschung in der Rehabilitation. Über seine Vorgehensweise sagt er unter anderem:

„Rückenverletzung sind kein lebenslanges Urteil, aber müssen klug behandelt werden. Wir können in der Regel die mechanische Ursache auf entsprechende Gewebeschäden zurückführen: Radial delaminierte Schichten resultieren meistens aus kumulierten Verletzungen von Scherkräften und Verdrehungen, fokale Bandscheibenvorfälle sind in der Regel durch wiederholte Biegung verursacht, und Stirnplattenfrakturen stammen zumeist aus Drucküberlastung. Ein Reha-Programm schaut für gewöhnlich wie folgt aus:

  • Zunächst untersuchen wir das Sport-Training des Patienten, deren Bewegungsmuster und deren Lebensstil um die Verletzungsmechanismen zu finden.
  • Dann bestätigen wir diese Mechanismen mit provokativen Tests – Kombinationen aus Bewegung, Körperhaltung, und Lasten – um die Schmerzen zu replizieren.
  • Weiters quantifizieren wir mittels verschiedener Messverfahren und Computermodelle die Kombinationen die Schmerzen verursachen, sowie jene, die keine Schmerzen verursachen.
  • Dann definieren wir ein Reha-Programm um die Schmerzen zu beseitigen.
  • Letztendlich steigern wir das Reha-Programm zu einem Leistungssportprogramm, immer unter Beachtung der ursprünglichen Verletzungsmechanismen.”

Wie ist der Verlauf bei einem Bandscheibenvorfall?

Hier sei auf andere Websites verwiesen, die dies sehr schön darstellen. Beide Artikel geben einen ungefähren Überblick und etwas Hoffnung:

„In mehr als 80 Prozent der Fälle hilft es Schmerzmittel zu nehmen und abzuwarten, denn der Körper hilft sich selbst. Enzyme bauen über einige Wochen hinweg die vorstehenden Teile der Bandscheibe ab, alles verheilt von selbst. Wer sich schnell wieder bewegt, statt in Schmerzstarre zu verharren, unterstützt diesen Prozess. Wichtigstes Mittel ist Bewegung. Damit sich der Vorfall nicht wiederholt, muss der Patient an die Grundübel ran: Bewegungsarmut, Verfall der Bauch- und Rückenmuskulatur, Fehlhaltungen. 80 Prozent aller chronischen Rückenschmerzen sind auf eine vernachlässigte Muskulatur zurückzuführen”, sagt Professor Dietrich Grönemeyer, Spezialist für Mikrotherapie in Bochum.

Zusammenfassend könnte man sagen: laut Prof. Dr. Stuart McGill entstehen Rückenschmerzen durch falsche Bewegungsgewohnheiten (Ausnahmen sind z. B. ein Verkehrs- oder Sportunfall). Dadurch kommt es mit der Zeit zum kumulierten Schaden, und dann zum Vorfall.

Bevor man mit Rückenübungen beginnt, müssen diese falschen Bewegungsgewohnheiten gefunden und durch bessere ersetzt werden. Ich spreche mit Ihnen über Bewegungsgewohnheiten, erkläre mögliche Fehler, und bereite Sie so auf das Übungsprogramm vor.

Rechtlicher Hinweis: Die Feldenkrais-Methode ist eine Lern- und Lehrmethode, und ist im Sinne von §135 ASVG nicht der ärztlichen Hilfe gleichgestellt, und kann keinesfalls den Weg zum Arzt ersetzen.

Mit Feldenkrais zu besserem Tai Chi

ein Brief von Ingrid Göttert, Tai Chi for Health Instructor bei Dr. Paul Lam, Sydney

Lange Zeit war Feldenkrais für mich uninteressant. Wenn ich Menschen sah, die dies praktizierten, dachte ich: „Oh, wie langweilig! Keine Performance mit anmutigen und intelligenten künstlerischen Bewegungen!“

Diese Einstellung hat sich total geändert, als ich vor einigen Jahren einen Vortrag über Feldenkrais hörte, den Alfons Grabher in Bregenz gehalten hat, wonach ich anschließend Privatstunden bei ihm nahm. Dass Asiaten auf hartem Boden schlafen können, weil sie im Inneren ihres Körpers weich sind, hat mich in seinem Vortrag hellhörig gemacht. Der Körper ist das Instrument, an dem Veränderungen hervorgerufen werden können. Und was wäre besser für die Körperkunst des Tai Chi als innen weich zu werden?! Denn das Weiche besiegt das Harte. Die Zunge ist weich und hält ein Leben lang, die Zähne sind hart und müssen mehr oder weniger immer wieder repariert werden.

Im Studium und Praktizieren des Chen Stils, 36 Formen, hatte ich Probleme bei den „Waving Hands Like Clouds“ [Wolkenhände], da dieser Stil einen kreuzweisen Seitschritt verlangt, rechter Fuß nach links hinter dem linken Fuß. Dazu braucht man natürlich die Hüftgelenke, worüber wir im Tai Chi kaum sprechen. So waren diese Bewegungen eine Zeit lang bei mir ein wenig kantig und verursachten auch hin und wieder Schmerzen. Die Lösung des Problems zeigte sich  nach den Feldenkrais Stunden bei Lehrer Alfons Grabher. Seither erfreue ich mich immer wieder an meinen sanften und geschmeidigen über Kreuz Schritten im Chen 36, die nun wohl tun statt weh tun.

Weitere Entdeckungen des effektiven Einflusses von Feldenkrais auf Tai Chi folgten. Nicht nur das Fühlen des Qi und das Zusammenwirken aller Glieder in einer Einheit sind  es, was Tai Chi so interessant macht, sondern das innere Gewahrwerden, wie  Skelett und Muskel innen agieren. Der breite ausladende Seitschritt des Chen bietet beispielsweise Gelegenheit, das Training der „Buttocks“, Po Muskel, zu integrieren: Einen Fuß auf einer Kreislinie nach vorne elegant an den anderen heranziehen und dann unter weiterem Rühren mit dem Hüftgelenk einen weit ausladenden Seitschritt machen. Der Rücken wird dankbar sein.

Und ich habe auch festgestellt, dass ich in der letzten Zeit größer geworden bin. Kann jetzt mit Leichtigkeit die Duschmatte zum Trocknen an die obere Stange der Dusche hängen.

Herzlichen Dank, lieber Alfons!
Hard, am 28.09.2014

Von der „Kummervollen” zur „Lauschenden” – ein Leserbrief

Manchmal begegnet einem etwas, von dem man zutiefst berührt spürt, dass danach die Dinge nie mehr ganz so sein werden wie vorher. Die Entdeckung von Feldenkrais gehört  für mich zu diesen transformatorischen Erfahrungen.

Seit Jahren chronisch erkrankt habe ich schon vieles probiert, um irgendwie eine Besserung zu erlangen. Aber da die Hauptsymptome auf muskulärer und neurologischer Ebene liegen, und zu einer Verhärtung der Körpergewebe und einem andauernd zu hohen Muskeltonus führen, musste ich immer wieder enttäuscht und schmerzlich erfahren, dass Bewegungen aller Art meist nur zu noch mehr Beschwerden und Verkrampfung führen. Wenn sich über lange Zeit nichts verändert, tritt außerdem – bewusst oder unbewusst – eine Art Resignation ein. Man zieht sich förmlich zurück aus dieser engen, schmerzenden Hülle, in der man wohnen soll. Probiert weiter manches, das helfen soll, dennoch bleibt der Zustand festgefahren und irgendwann wird jedes Üben, so viel Mühe man sich auch gibt und so gut man es meint, trotzdem irgendwie mechanisch. Und genauso mechanisch reagiert der  “verlassene” Körper. Die Kommunikation ist gestört, der Teufelskreis weitet sich aus. Die von innen erschöpften Muskeln sind es leid, dass an ihnen geschoben und gezogen wird… das spürt man. Aber man weiß einfach nicht, was man denn “noch” oder anders oder besser tun soll.

GENAU HIER setzt Feldenkrais auf eine Art und Weise an, die für mich schlichtweg genial und geradezu wundersam ist. Als vom Wesen her bewegungsfreudiger und vordergründig immer noch beweglicher Mensch dachte ich, ich wüsste relativ viel darüber, wie man sich bewegen kann…. Doch dann bestellte ich mir eines Tages auf der Suche nach etwas, das ich noch nicht probiert hatte, eine CD mit Feldenkrais-Lektionen. Sehr unspektakulär, ein bisschen sanftes auf und ab, und man denkt nebenbei: “Soll das alles sein?” Und 45 Minuten später erhob ich mich ganz erschüttert, weil mein Körper zum ersten Mal seit Ewigkeiten wieder mit mir “gesprochen” hatte, und sich unfassbar deutlich anders anfühlte. Man kann sagen, dass die Begegnung mit Feldenkrais innerhalb von 30 Minuten mein bisheriges Verständnis von Bewegung tief und grundsätzlich verändert hat. Es fallen darin Dinge zusammen, die ich vorher vielleicht schon in Einzelteilen erkannt hatte oder “vom Kopf her” wusste. Aber Feldenkrais macht die Zusammenhänge auf einmal SPÜRBAR, und erst dann kann man fruchtbringend damit arbeiten!

Man fängt an, wieder auf die feinen Impulse des Körpers zu lauschen, die gesamte Wahrnehmung vertieft sich. Nach ein paar Tagen des Übens verstand ich erstmals (nur durch die nonverbalen Erklärungen, die mir nun mein eigener Körper gab!) warum alles andere in meinem Zustand nichts helfen konnte. Das war wie eine kleine Offenbarung. Feldenkrais ist anders als alle anderen Bewegungsformen. Es bricht durch Feinheit und raffinierte Kombinationen den Panzer auf, der durch die Mechanik der Alltagsbewegungen entsteht und bringt Körper und Mensch wieder zum Fließen. Feldenkrais fordert nicht, es lädt ein, harmonisiert, und vor allem: es INSPIRIERT! Da ist irgendetwas im Hintergrund, das man nur schwer in Worte fassen kann. Man kann förmlich spüren, wie Gehirn und Körper vernehmlich DANKE sagen für jeden der aufgezeigten Verbindungswege, die sie entdecken dürfen, und nicht nur das Körpergefühl, sondern auch die Stimmung verbessern sich auf eine Weise, die ich jedes Mal kaum begreifen kann, gemessen an dem “wenigen” was man eigentlich da zu machen scheint…

Niemals  hätte ich erwartet, was für eine Verlockung diese oft simplen, manchmal entzückend originellen, manchmal unfassbar kleinen repetitiven Bewegungen darstellen! Es ist einfach die WIRKUNG, die geradezu verführerisch ist und ein bisschen süchtig macht.

So viele Körperteile freuen sich, dass sie eine neue Art der Beachtung finden. Rippen… naja, die hatte ich halt. Aber kannte ich sie bisher wirklich? Oder meine Augenmuskeln? Mein oberster Halswirbel hat nun eine “Persönlichkeit” und neue Freunde in anderen Wirbeln gefunden und dankt es damit, dass er aus seinem langjährigen Zombiedasein erwacht und aus der Höhle herauskriecht, in der er sich festgefressen hatte – und die weder Physiotherapie noch Yoga etc. vorher aufweichen konnten. Wissen Menschen eigentlich, wie wundervoll es ist, einfach nur den Kopf zu drehen, wenn der Nacken sich wieder mit dem Rest verbindet?

Tja… Und was tut man, wenn man derart perplex ist, dass “dieses Neue da” so wirkt, und man unbedingt gerne mehr darüber wissen, lernen, erfahren will, aber bisher nur eine CD hat? Man sucht im Internet, findet einiges Material auf youtube, vieles sachlich-praktisch, oder nur als Direktwerbung für den jeweiligen Therapeuten. Und dann entdeckt man die kunterbunte Fundgrube des Channels von Alfons Grabher. Und erkennt recht schnell in dem umfangreichen Sammelsurium von Eindrücken und Informationen: da ist jemand, der für diese Sache brennt, dem sie ein Herzensanliegen ist. Und man hört tiefer hin, schnappt Aspekte auf, die man beim nächsten Üben mit hineinnehmen kann, oder über die es einfach Spaß macht, mal neu nachzudenken. Für jeden, der gerade keine Gelegenheit hat, einen Kurs zu besuchen oder natürlich am besten persönlich zu kommen, bilden diese Videos zusammen mit live Mitschnitten von Gruppenstunden auf dieser Homepage ein reichhaltiges und nahrhaftes Futter, um daheim zu praktizieren, zu probieren, nachzuspüren, seine EIGENEN Erfahrungen zu machen.

Worauf wartet ihr eigentlich noch?

Ich weiß: auch wenn ich vielleicht nicht mehr ganz gesund werden sollte, wird mein Leben von jetzt an etwas anders sein. Reicher, sanfter und heilsamer. Mit neuen Wohlgefühlen und einer Flüssigkeit in den Gelenken, die ich bisher so nicht kannte. Feldenkrais INTEGRIERT. Umfassend und vielschichtig. Es kann dazu beitragen, leidgeplagte Menschen wieder “therapierbar” zu machen. Und gesunden Menschen bietet es die  Chance, auf wunderbare und faszinierende Weise an ihrer körperlichen Vielfältigkeit und Durchlässigkeit zu arbeiten. Eine Wirkung und freudige Entdeckungen sind garantiert. Immer.

Mein Dank geht an Feldenkrais, und natürlich auch an Alfons, dessen unverstellte, herzliche Art, seine hohe Aufnahmefähigkeit und unermüdlicher Einsatz für die Sache Feldenkrais ihn zu einem Lehrer und Therapeuten machen, der – genau wie dieses – nicht nur die Körper bewegt.

Anja

5-stars

Buteyko – Leben ohne Asthma

Aus dem Buch “Leben ohne Asthma”: „Die Buteyko-Methode, einschließlich der Buteyko-Atemübungen, stellen eine Asthma-Therapie dar, die die Kontrolle und die Heilung jeglicher Form von Asthma erlauben, entweder ganz ohne Medikamente oder zumindest mit einer stark reduzierten Form der medikamentösen Behandlung.”

Dr. Buteyko entdeckte, dass Hyperventilation die eigentliche Ursache von Asthma darstellt. Er war der erste Wissenschaftler, der die Verengung der Bronchiolen auf exzessies “tiefes Atmen” oder Hyperventilation zurückführte. Er fand heraus, dass die Asthma-Symptome verschwinden, wenn die zugrundeliegende Hyperventilation zurückgebildet werden kann. Dies führte ihn zur Entwicklung einer neuartigen Therapie von Asthma.

Die Buteyko-Methode kann alle Formen von Asthma jedes Schweregrades rückbilden, denn sie resultieren alle aus reversibler Hyperventilation. Jedoch ist es bei mittlerem oder schwerem Asthma manchmal notwendig, während des Genesungsprozesses Medikamente einzusetzen. Die Dosis wird aber schrittweise vermindert, und letztlich kann das Medikament ganz abgesetzte werden. Nur in seltenen Fällen ist die Schädigung der Adrenalindrüsen in Folge jahrelanger chronischer Hyperventilation und durch den Missbrauch von Steroiden derartig schwerwiegend, dass die Adrenalindrüsen sich nicht mehr vollständig erholen können. In solchen Fällen können kleine Steroid-Dosen als dauerhafte Ergänzung notwendig sein.

Der Erfolg der Buteyko-Methode hängt davon ab, ob der Patient die Anwendung gewissenhaft durchführt oder nicht. Oftmals ist dies nicht der Fall. Eine vollständige Genesung kann aber nur erreicht werden, wenn sich der Patient genau an die gegebenen Ratschläge hält. Eine erfolgreiche Umsetzung der Methode kann auch eine Änderung abträglicher Gewohnheiten beinhalten. Die Buteyko-Methode ist keine Wunderkur, sondern ein rational nachvollziehbares Programm, das darauf abzielt, Ihre Gesundheit wieder herzustellen, indem sie das korrigiert, was ein abträglicher Lebenstil und schädliche Gewohnheiten angerichtet haben.

Eine Einführung für Ärzte in die Buteyko-Methode

Beilage zum Buch “Leben ohne Asthma”

Aus dem Inhaltsverzeichnis:

  • Einleitung
  • Was Patienten lernen
  • Medikation und die Rolle des Arztes in der Buteyko-Therapie
  • Theorie und Diskussion
  • Pathophysiologie der chronischen Hyperventilation bei Asthmatikern, entsprechend der Buteyko-Theorie
  • Literaturangaben

Seite 1:

Das Hauptanliegen dieser Broschüre ist es, zusammenfassend eine Erklärung der physiologischen Basis der Buteyko-Therapie zu geben. Der Arzt kann den Verlauf der Therapie für seinen Patienten positiv beeinflussen, wenn er die Methode versteht. So kann er seinen Patienten die notwendige medizinische Unterstützung bieten, selbst wenn er mit den Prinzipien nicht übereinstimmt.

Diese Broschüre vermag jedoch nicht, eine Brücke zu schlagen zwischen den beiden Lagern, die es in der Medizin seit Anfang des vergangenen Jahrhunderts zur Frage des Chronischen Hyperventilations-Syndroms gibt. Im Jahre 1975 bemerkt Lum zu diesem Thema:

“Patienten, die jenes wohlbekannte Muster von Symptomen aufweisen, sind ein Fluch für alle Praxen von Ärzten und Spezialisten im Feld der medizinischen Versorgung. Sie werden oft von einem Arzt an den nächsten überwiesen, und die Sünden, die an ihnen begangen werden, füllen viele leere Seiten im Buch unserer Leistungen. Leider glaube ich, dass dies auch heute noch wahr ist, trotz der vielen und exzellenten Beiträge, die in den vergangenen Jahren dazu veröffentlicht wurden.” – aus “Clinical Aspects and Treatment of the Hyperventilation Syndrome”, Kerr, Dalton und Gliebe, 1937

Die Jahrtausendwende ging vorüber, aber die Debatte dauert noch immer an. Diese kleine Broschüre kann nicht mehr leisten, als die Aufmerksamkeit auf Buteykos Beitrag zu dieser Diskussion zu lenken.

Die Buteyko-Therapie ist ein einfaches pädagogisches Programm, das darauf abzielt, chronische Hyperventilation zurückzubilden – eine Störung, die sowohl wenig verstanden als auch unzureichend erforscht ist. Die Buteyko-Therapie ist viel eher komplementär als alternativ zu verstehen.

Weitere Informationen

Atemschule von Dr. Smolka in Deutschland